Achtung! Achtung!

Die neue Homepage ist jetzt online. Ihr findet diese zukünftig unter:
www.crazyfeet-schwebheim.de

Ein großes und herzliches Dankeschön an Anja die bislang die Homepage für uns gepflegt hat!

Presse und Werbung

hier kommen Presseberichte und Werbung für unseren Linedanceverein rein. Seid gespannt.

Z.B. die Blusen, Taschen etc., die Textildruckerei Lamasuli für uns erstellt.
Schaut einfach mal bei Facebook vorbei!


Oder als wir in der Mainpost erwähnt worden sind.


SCHWEBHEIM

Line-Dance: Denksport für die Füße



Kreuzen, tippen, rechts herum: Bei den „Crazy Feet“, der Line-Dance-Abteilung des TSV Schwebheim, wird ... Foto: Ursula Lux
„Früher waren wir Frauen sauer, weil die Männer nicht getanzt haben, heute sind die Männer sauer, weil die Frauen den ganzen Abend weg sind.“ Ein Mitglied der Gruppe „Crazy Feet“ beschreibt, wie sich für sie die Zeiten geändert haben. Denn ihre Mitglieder sind oft den ganzen Abend auf der Tanzfläche. Das Line-Dance-Fieber hat sie gepackt.
Seit vielen Jahren spielt bei der Kräuter-11 in jeder Faschingssaison die Gruppe „Country-Blend“ zum Tanz auf. „Sie spielt kaum die ersten Takte, schon ist die Tanzfläche voll“, beschreibt Marlene Müller die Abende. In Reih und Glied bewegen sich die Tänzer nach vorgegebenem Muster, jeder für sich und irgendwie doch alle gemeinsam. Shooga, Parcifico, Cheyenne Rock, Southern Star heißen die Tanzschritte unter anderem. Sie wiederholen sich nach mehreren Takten.
„Das wollten wir auch können“, erinnert sich Elke Schmidt an den Beginn der „Crazy Feet“. Und so begann eine kleine Gruppe von Frauen 2008, Line Dance zu erlernen. „Seit 2002 ist das eine anerkannte Tanzsportart“, betont Marlene Müller: „Es ist auch richtig anstrengend und man kommt ganz schön ins Schwitzen.“ Mit ihrer Hobby-Gruppe ist sie im ersten Jahr des Bestehens sogar nach Regensburg gefahren, um das Tanzsportabzeichen abzulegen. „Das war für uns sehr aufregend.“
Seit 2009 ist die Line-Dance-Gruppe eine offizielle Abteilung des TSV Schwebheim. Jeden Mittwoch wird trainiert, von 18.30 bis 20 Uhr sind die Anfänger, danach bis 22 Uhr die Fortgeschrittenen an der Reihe und auf der Linie. Michael Schäfer gefällt das. Obwohl er früher eher wenig getanzt hat, ließ er sich von seiner Frau, die schon immer begeisterte Country-Musik-Hörerin war, mitreißen. Vor allem findet er es gut, „dass man keinem auf die Füß' tritt“. Ebenso wie Rita Grün ist er erst seit kurzem dabei. Grün ist nach einem Schnupperwochende dazugestoßen, sie genießt es, „dass man alleine tanzen kann“.
Barbara Bayer unterstreicht einen weiteren Aspekt: „Man muss sich total konzentrieren, jedes Lied hat einen anderen Tanz.“ Für sie sind die Tanzabende vor allem ein „Denksport“. Bis 2007 stand Michaela Müller bei den Country-Abenden der Kräuter-11 immer hinter der Bar, dann schloss sie sich den Line-Dancern an. „Die Bar haben dann die Jüngeren übernommen und irgendwas muss man ja machen.“ Der zweite Mann in der Gruppe, Günter Englert, ist schon seit zweieinhalb Jahren dabei. „Ausprobiert und dabeigeblieben“, kommentiert er sein Engagement.
„Wir sind ein bunt zusammengeworfener Haufen aus der ganzen Region“, berichtet Marlene Müller, und bedauert, dass so wenige Schwebheimer mit von der Partie sind. Trainerin Manuela Roth aber hofft, bald noch mehr Leute für diese Tanzsportart begeistern zu können. Sie betreut insgesamt vier Gruppen, die Schwebheimer sind mit 26 Mitgliedern die größte. Aber sie erwartet weitere „Neulinge“, solche, „die noch nicht wissen, dass sie zwei Füße haben“.
Im November planen Marlene Müller und ihre Tänzer ein Country-Wochenende mit Disco am Samstag und einem Schnuppertag am Sonntag. Danach hoffen die „Crazy Feet“ auf Zuwachs.